Gerade junge Leute sollten ihr Einkommen schützen

Berufsunfähigkeits-, Grundfähigkeiten- oder Unfallversicherung?

Kann man wegen einer Krankheit oder nach einem Unfall plötzlich nicht mehr arbeiten, wird es finanziell schnell eng. Das gilt besonders für junge Leute, die noch wenig oder gar keinen Anspruch auf gesetzliche Rente haben. Junge Berufstätige sollten deshalb so früh wie möglich die private Vorsorge planen.

Warum in eine Versicherung investieren, wenn man sein Geld doch sofort für die schönen Dinge des Lebens ausgeben kann? Die Antwort ist klar: Ohne privaten Arbeitskraftschutz ist man im schlimmsten Fall oft ein Leben lang auf magere Sozialleistungen angewiesen, die zum Überleben kaum ausreichen. Für solche Fälle gibt es neben dem Krankentagegeld die Berufsunfähigkeits-, Grundfähigkeiten- oder Unfallversicherung. Wie schön wäre es denn, wenn Sie Ihr jetziges Einkommen auch nach einem Unfall oder einer schweren Krankheit weiter erhalten würden.? Daher früh an den Check Ihrer Finanzen denken!

Warum so früh wie möglich? Ganz klar: Je früher man sich versichert, dest0 günstiger kann die Prämie sein. Je gesünder man ist, desto leichter kann man sich (besser) versichern.

Ein Existenzplan für alle Fälle

Eine Unfallversicherung kann den Berufsunfähigkeitsschutz übrigens nicht ersetzen, denn nur in jedem zehnten Fall wird Berufsunfähigkeit tatsächlich durch einen Unfall verursacht. Kann man beispielsweise wegen Gelenkverschleiß, Herz-Kreislauf-Problemen, einer Krebserkrankung oder aus seelischen Gründen nicht mehr arbeiten, zahlt eine private Unfallversicherung nicht. Hier kann eine Grundfähigkeitenversicherung sinnvoll sein, die bis zu 20 Grundfähigkeiten – Körper, Sinne, Eigenständiges Leben – absichert. Manche Versicher bieten noch einige Optionen wie Infektionen, Mobilität oder Psyche. Diese geht schon ab dem 3. Lebensjahr mit späterer BU-Option.

Hat man rechtzeitig eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen, zahlt der Versicherer im BU-Fall eine feste monatliche Geldleistung zusätzlich zur knappen gesetzlichen Versorgung, so gerät man nicht in finanzielle Not. Beispiel: Wird man mit 35 Jahren dauerhaft arbeitsunfähig und hat eine private Berufsunfähigkeitsrente von 1.500 Euro versichert – Achtung: davon gehen noch Abgaben ab -, erhält man bis zum fünfundsechzigsten Lebensjahr 540.000 Euro vom Versicherer. Wurde eine Dynamik, also eine jährliche Rentensteigerung von beispielsweise 3 Prozent vereinbart, beläuft sich die Berufsunfähigkeitsrente bis 65 sogar auf mehr als 875.000 Euro.

Solche Beträge lassen sich vom normalem Einkommen kaum bis Mitte Dreißig ansparen. Selbst wer schon Vermögen besitzt, investiert oft in den Bau oder Kauf einer Immobilie für die junge Familie. Bei unerwarteter Berufsunfähigkeit ist der Einkommenswegfall dann besonders schmerzhaft.

Da bekanntlich der „Teufel im Detail steckt“ – Marketing ist nicht gleich Versicherungsbedingungen – sollte man sich alle Aussagen schriftlich geben lassen. Ihr Vorsorgeexperte berät Sie bei allen Fragen der Risikovorsorge und findet für Sie den richtigen Arbeitskraftschutz – falls möglich auch „in grün„.

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