Dienstunfähigkeit: Junge Beamt*innen sollten privat vorsorgen

Dienstunfähigkeit absichern – unabhängig von der Zukunft

Als junge Beamtin oder junger Beamter sind Sie bei Dienstunfähigkeit (DU) noch nicht ausreichend finanziell abgesichert. Staatsdiener*innenn auf Widerruf oder Probe zahlt der Dienstherr im Ernstfall noch gar keine laufende Versorgung. Beim Ausscheiden aus der Beamtenlaufbahn spielt dann auch die Berufsunfähigkeit eine wichtige Rolle. Beamt*innen können sich gegen dieses finanzielle Risiko mit einer privaten Dienstunfähigkeitsversicherung schützen. Erfreulich: Für Beamt*innen unter 30 Jahren gibt es extragünstige Einsteigertarife.

Ansprüche erst nach fünf Dienstjahren

Wenn Sie als Beamt*in vor Erreichen des gesetzlichen Pensionsalters aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten können, werden Sie vom Dienstherrn in den Ruhestand versetzt. Das Ruhegeld wird dann um Abschläge gekürzt, die umso höher ausfallen, je kürzer die aktive Dienstzeit war. Wenn Sie erst wenige Jahre gearbeitet haben, reicht das Einkommen in aller Regel zum Leben nicht aus. Als Beamt*in auf Probe oder Widerruf haben Sie im Ernstfall noch gar keinen Ruhegeldanspruch, sofern Sie nicht gerade durch einen Dienstunfall invalide geworden sind. Bei dauerhafter Arbeitsunfähigkeit werden Sie aus dem Dienst entlassen und lediglich in der gesetzlichen Rentenversicherung nachversichert. Auch Beamt*innen auf Lebenszeit erwerben erst nach fünf Dienstjahren überhaupt Anspruch auf Ruhegeld vom Dienstherrn. Gegen dieses finanzielle Risiko können Sie sich mit einer DU schützen.

Höhe der Rente eigenständig festlegen – je früher desto günstiger

Bei festgestellter Dienstunfähigkeit zahlt der Versicherer Ihnen monatlich eine feste Rente, unabhängig davon, ob und in welcher Höhe Sie einen Ruhegeldanspruch gegenüber dem Dienstherrn haben. Die Höhe Ihrer privaten Dienstunfähigkeitsrente können Sie individuell vereinbaren. Wichtig: Anders als bei einer private Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt eine echte Dienstunfähigkeitsversicherung automatisch, sobald Sie als dienstunfähig eingestuft werden. Der Versicherer verzichtet – hier bitte unbedingt vom unabhängigen Versicherungsmakler beraten lassen, welche Tarife das wann tun und welche nur eingeschränkt – auf eine Prüfung durch eigene Ärzte. Tipp: Wenn Sie sich als Beamt*in schon in jungen Jahren gegen Dienstunfähigkeit versichern, zahlen Sie über die gesamte Laufzeit besonders günstige Beiträge und schonen langfristig Ihre Finanzen.

Gibt es die Dienstunfähigkeitsversicherung auch als nachhaltige Variante? Bis jetzt nicht – doch wir arbeiten daran. Eine Gesellschaften mit Top-Leistungen ist auf einem guten Wege. Doch im Vordergrund sollten die Leistungen stehen.

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